Beispielfälle

Beispielhafte Abbildungen und Fälle

Beispielhafte Abbildungen und Fälle

Im folgenden wenige beispielhafte Abbildungen und Fälle, die ich bereits in der Zeitschrift CoMed, Ausgabe 06/2010, herausgegeben vom CoMed-Verlag, veröffentlicht habe.

Die umrissenen Fälle stellen ausdrücklich kein Heilungsversprechen dar.

zum Artikel

Die intraoralen Fotos sind hier nur ausschnittweise abgebildet.


Bei Interesse an einer ausführlichen Falldiskussion wenden Sie sich gerne an mich.

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Beispiel 1

Junge,

zu Therapiebeginn 4 Jahre alt

Zu Beginn der Therapie

(Schnullerkind)

Unterlippe wird unter teilweise (vor allem links) unter die Oberkiefer Frontzähne eingelagert. Sagittale Stufe 8mm (51,61).

Zu Beginn der Therapie

Chronischer gelblich-grüner Schnupfen, unphysiologisches Schluckmuster

Durch den Schnuller frontal geöffneter Biss.

Nach 6 Wochen

(Schnullerentwöhnung bereits an Tag 1)

In den 6 Therapiesitzungen Arbeit an der Körperwahrnehmung über Massagen und Kräftigung des Lippen-Ringmuskels.

Nach 6 Wochen ohne Schnuller

Zur Schließung des frontal geöffneten Bisses haben die  MFT, Kauen, Körperwahrnehmungssteigerung, Rumpfmuskelstärkung und Entspannung wesentlich beigetragen. Die orofaziale Muskulatur wurde harmonisiert.

Nach 4 Monaten und 10 Therapiesitzungen

Der seit 2 Jahren vorherrschende  chronische Schnupfen war  ausgeheilt.

Beispiel 2

Mädchen,

zu Therapiebeginn 3 Jahre alt

Zu Beginn der Therapie

Offene Mundhaltung, Mundatmung, frontal geöffneter Biss,  Sigmatismus interdentalis.

Nach 6 Monaten

Nach 8 Therapiesitzungen Mundatmung auf Nasenatmung umgestellt. Rumpfmuskulatur gestärkt.

Beispiel 3

Mädchen,

zu Therapiebeginn 2 1/2 Jahre alt

Zu Beginn der Therapie

Sagittale Stufe,

Mundatmung,

Zungendysfunktion,
leichter Sigmatismus

Nach 7 Monaten und 10 Therapieeinheiten MFT mit k-o-s-t ®

Die sagittale Stufe normalisierte sich

durch Lippenschluss, Nasenatmung und Verstärkung des Lippenringmuskels.

Der leichte Sigmatismus war nicht mehr vorhanden.

Beispiel 4

Junge,

zu Therapiebeginn 2 Jahre alt

Zu Beginn der Therapie

Mundatmung,

nur die Eltern konnten seine Sprache verstehen,

unsicherer Gang,

offener Biss


Die Eltern wurden in das Therapiekonzept MFT und k-o-s-t ® eingebunden und trainierten täglich zu Hause mit ihrem Sohn.

Nach 3 Monaten

Mundatmung auf Nasenatmung umgestellt, Biss geschlossen.


Der Junge wurde auch von anderen Personen sprachlich verstanden.


Sicherer Gang, das Kind sprang nun auch von kleinen Mauern, was vorher undenkbar war.

Beispiel 5

Mädchen,

zu Therapiebeginn 3 Jahre alt

Zu Beginn der Therapie

Offene Mundhaltung, Nasenatmung.

Nach 2 Monaten

In den 6 Therapiesitzungen Arbeit an der Körperwahrnehmung über Massagen und Kräftigung des Lippen-Ringmuskels.

Beispiel 6

Mädchen,

zu Therapiebeginn 6 Jahre alt

Zu Beginn der Therapie

Unterkieferzahnbogen größer als Zahnbogen im Oberkiefer, Zungenlutschen, Mundatmung

Ergebnis ohne kieferorthopädische Behandlung nach 1,5 Jahren.

Die Patientin im Alter von 7,5 Jahren

Nach 2,5 Jahren und insgesamt 25 Therapieeinheiten MFT mit k-o-s-t ®

Patientin nun 8,5 Jahre alt.

Da die Mutter die Tochter allein erzieht und das Kind in einer Ganztagsschule unterrichtet wurde, war es nicht immer leicht, 15 Minuten täglich die MF-Übungen durchzuführen. Trotzdem blieb das Ergebnis stabil.

Beispiel 7

Baby,

zu Therapiebeginn 5 ½ Mon alt

Zu Beginn der Therapie

Offene Mundhaltung, Speichel tropft aus dem Mund, täglich werden mehrere Lätzchen vollgespeichelt.


Hinweis auf geschwächte Mundmuskulatur.

Nach 2 Wochen

2 Wochen später Mund ist geschlossen, Lätzchen bleibt trocken.

Indikationen

für eine myofunktionelle Therapie / k-o-s-t ®

Offene Mundhaltung

Kraft des Lippenringmuskels  (M. orbicularis oris) bei diesem Jungen = 500 g.

(Normale Kraft des Ringmuskels ca. 2.000 g)


Vergrößerte sagittale Stufe,

Mundatmung, Zungendysfunktion

Da am Tag ca. 2.000 mal geschluckt wird, ist die Tendenz zur weiteren Vergrößerung der sagittalen Stufe sehr wahrscheinlich.



Geröteter Rachenring

Bei diesem Kind ist der Rachenring als Folge der Mundatmung gerötet. Ein Dauerzustand, der sich erst nach Umstellung der Mundatmung auf Nasenatmung zurückbildete.

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